Über die Kunst... - Neues Projekt

Köhlerfreunde Bad Kohlgrub e.V.
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Über die Kunst, Holz zu verkohlen:

Die Natur hat´s vorgemacht. Wenn organische Produkte
unter Luftabzug erhitzt werden, entsteht Kohle.
So entstanden unsere Braun- und Steinkohlelager.
Der Mensch hat´s nachgemacht und Holzkohle hergestellt,

Holzkohle wurde benötigt zur Gewinnung von Stahl, später zum Filtern von Wasser, zur Herstellung von Schießpulver
sowie für die Medizin, um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Zur Gewinnung von einer Tonne Eisen wurden vier Tonnen
Holzkohle benötigt. Zur Herstellung von einer Tonne
Holzkohle wurden 8 Raummeter Holz benötigt.

Dieser Raubbau führte bald zur Holzknappheit !

Die beliebtesten Hölzer:
Buche – Esche – Eiche

Der Heizwert dieser Hölzer liegt bei 2.100 km/n
pro Raummeter.

Beim Verkohlen von Holz werden durch Hitze, Wasser, Harz, Teer und Gase aus dem Holz ausgetrieben. Gasfreie, trockene Holzkohle brennt bei hoher Temperatur und geringer Rauchentwicklung.

Der Köhler betrieb ein ungeliebtes Gewerbe. Der Raubbau des Waldes, seine Betätigung abseits von Siedlungen und sein recht unansehnliches Äußeres stellten den Köhler an den Rand der Gesellschaft.

Heute wird Holzkohle in der chemischen Industrie, für Arzneimittel und auch als Zeichenkohle sowie zum Grillen benötigt.

„ Den Schwarzen Gesellen“
hat Friedrich Schiller ins Buch geschrieben:
„ Wohltätig ist des Feuers Macht,
wenn der Mensch bezähmt, bewacht.“

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